[ Norderney `06 ]


Nachdem ich diesen Sommer aus Zeitgründen auf das Inselleben verzichten musste, gönnte ich mir nach Beendigung meines Praktikums an der Ostsee einen kleinen Urlaub auf der herrlichen Nordseeinsel...



Am ersten Tag (3. September) begrüsste mich die Insel zunächst mit Flaute und Dauerregen, was sich aber im Tagesverlauf ändern sollte. Am Abend schon reichte der Westwind für das 4.2er und sorgte bei Hochwasser für sehr gute Bedingungen am Januskopf. Am nächsten Morgen ging es dann mit dem 5.0er weiter und nach einem Mittagsschläfchen wurde auch am Abend wieder der Januskopf gerockt - die Wellen waren mittlerweile kopfhoch. Leider gibt es von diesen beiden Tagen keine Bilder, aber dafür kommen im Winter ein paar Videoclips vom Januskopf.


 


Nach zwei Tagen Waveaction hat sich der Wind dann vorerst verabschiedet, was aber keinesfalls für Langeweile sorgte. Zusammen mit vielen Bekannten, die auch diesen Sommer wieder dazu nutzten, auf der Insel ein paar Euros zu verdienen bzw. auf den Partys auch ein paar Euros wieder auszugeben, ging es an einem Flautentag ans Ostende der Insel zum Wrack. Die Wanderung dauert insgesamt etwa 5 Stunden, was mit ausreichend alkoholischen Getränken im Gepäck jedoch leicht zu bewältigen ist. Nach der Wanderung wurde dann am Mittwochabend traditionell das Bergfest gefeiert, welches um ca. 6 Uhr morgens bei einem Sauhaufen im "Strandkorb" endete... 



Am Tag danach kam der Wind zurück und sorgte für eine gute Session im Wattenmeer. 6 bis 7 Windstärken und Glattwasser sorgten für sehr gute Freestylebedingungen - auch wenn der ein oder andere noch etwas mit dem Restalkohol vom Vortag zu kämpfen hatte. Am Abend ging es dann zusammen mit dem kompletten Team der Surfschule in das Nobelrestaurant der Insel an der Weißen Düne, um das Trinkgeld der Saison auszugeben und dem Surflehrermagen mal was richtig Gutes zu tun.


In den nächsten Tagen bestimmte dann ein Hochdruck das Wetter und sorgte für Sonnenschein und warme Temperaturen - allerdings nicht für Wind. So nutzte ich die Zeit, um ein wenig an der Surfschule abzuhängen und den Leuten bei der Arbeit zuzuschauen, um Minigolf zu spielen und um den ein oder anderen Abend im "Möpken" oder "Strandkorb" zu verbringen.
Alles in allem war es ein sehr geiler Urlaub mit sehr guten Surfsessions und Partys!

Text: M. Frebel
Fotos: M. Frebel, Charl, Christian