[ Waveriding Norderney ]


Mein Besuch auf Norderney im August 2003


Am Donnerstag den 21.August 03 war es so weit. Ich ließ es mir nicht nehmen, Mirco auf seiner Insel zu besuchen. So opferte ich meinen ersten Urlaubstag, um bereits am Abend mit der letzten Fähre von Norddeich nach Norderney über zu setzten. Am Fähranleger warteten meine Großeltern auf mich, bei den ich die nächsten drei Tage wohnen sollte.

Bereits auf der Fähre machte sich der stärker werdende SW- Wind bemerkbar, was auf einen netten Surftag hoffen ließ.


 


Am Freitag war wie vorhergesagt wurde, die Sonne von einer dicken, fetten Wolkenschicht verdeckt aus der es unaufhörlich regnete. Da der Wind erst im Tagesverlauf von SW auf NW drehte, zog ich es vor am Yachthafen (Surfschule) mit den anderen Surflehren zu surfen. Es wurden nette zwei Stunden bevor die Strömung zu stark wurde und man zwangsläufig aufhören musste. Erschöpft fuhr ich dann zur Wohnung, wo das Essen bereits auf mich wartete. Nach einem gehörigen Mittagsschlaf wurden die Surfsachen erneut gepackt, um am Januskopf zu fahren. Es regnete nicht mehr und der Wind kam wie vorhergesagt sideshore. Die eintretende Flut tat ihr übriges um eine bis zu 3 m. hohe Welle an den Strand zu werfen. Obwohl man die Branddungszone meistens nur dümpelnd durchfuhr, wurde es ein fetter Surftag. Am Abend gingen wir zu fünft (Mirco, ich und drei Surflehrer) zur Strandbar und philosophierten über den Surftag.



Samstag morgen schien endlich die Sonne, allerdings war damit der Wind weg. Mirco der frei hatte und ich versuchten zwar bei unteren 4bft. den Shorebreak zu überwinden, was wir allerdings nach dem 20. Versuch erfolglos aufgaben. Die Wellen waren noch vom Vortag zu hoch. So leite ich mir am Nachmittag einen Wellenreiter aus, um damit meinen Spass zu haben. An sich ist Wellenreiten fett, dass Rauspaddeln ist allerdings `ne andere Sache. Ich musste nicht lange auf den Muskelkater warten. Nachts fand an der Weißen Düne ne chillige Party statt, auf der wir und die anderen Surflehrer waren. War echt logga!



Sonntag schien immer noch die Sonne, was wir zur Inselerkundung nutzen, da der Wind nun vollständig eingeschlafen war. Abends setzte ich dann mit der letzten Fähre nach Norddeich über.


Text: Markus