[ Surfcombo
- Tour Dänemark ]
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"Aus
dem Süden in den Norden" war unsere Devise als wir am
Montag den 05. September starteten.
Es wurde viel gesurft, gefeiert und beim Soulwave gestaunt!
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Nachdem Markus
und ich unseren Surflehrer-Job für dieses Jahr beendet hatten,
hieß es mal wieder Sachen packen und ab in den Norden. Mit
Markus` VW-Polo und einem ausgebauten Surfanhänger wollten wir
die Westküste Dänemarks erkunden.
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Für die nächsten
Tage waren Sonnenschein und Nordwind gemeldet, was uns nach
Hvide Sande trieb. Der Ort liegt direkt auf dem schmalen
Landstreifen zwischen dem Ringköbing Fjord und der Nordsee.
Unser Zelt schlugen wir auf einem Campingplatz hinter den Dünen
auf. Von hier aus kann man mit einem kleinen Surfbuggy sein
Brett entweder an den Fjord oder an den Nordsee-Sandstrand
schieben. Nur leider ließ der Wind vorerst noch auf sich
warten, erst am dritten Tag reichte der angesagte Nordwind für
eine Freestyle-Session auf dem Fjord.
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Nach vier Tagen
in Hvide Sande entschlossen wir uns am fünften Tag für die
Weiterfahrt. Für die nächsten Tage war kräftiger Südwestwind
gemeldet, was uns weiter in den Norden trieb. Unser nächster
Stopp war in Agger, wo wir leider vergebens auf Südwind
hofften. Nach einer Nacht am Strand bzw. in einer dänischen
Seemannskneipe verließen wir am nächsten Morgen leicht
verkatert den Ort und fuhren weiter Richtung Klitmöller.
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Hier wartete
der Wind schon auf uns und bescherte uns zum Einstieg eine
Freestyle-Session mit 5.0er Segel am Muschelriff. Anschließend
haben wir nach kurzer Suche einen guten Campingplatz gefunden,
wo wir erneut unser Zelt aufschlugen. Am nächsten Morgen rüttelte
der Südwestwind schon kräftig am Zelt – wieder war Surfen in
Klitte angesagt. Aber diesmal wurde das 4.1er aufgeriggt und am
Riff und auch in der Klitmöller-Bucht warteten saubere
Nordseewellen auf uns. Am Abend ließen wir dann unsere erste
Wavesession mit einem Bierchen & einem Gläschen Wein Revue
passieren.
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Am nächsten
Morgen begrüßte uns der Tag mit grauem Himmel und feinem
Nieselregen, was sich auch bis zum Abend nicht ändern sollte.
An diesem Tag waren wir ziemlich froh, dass wir am Vortag alte
Bekannte getroffen haben, mit denen wir uns im Laufe des Tages
in einer Hütte auf einem benachbarten Campingplatz
einquartierten. Die nächsten Tage sollten dann noch
komfortabler werden, da einige Kieler Studenten zum Soulwave ein
Ferienhaus gemietet und noch Plätze zu vergeben hatten. Vielen
Dank schon mal an dieser Stelle, denn die nächsten (in der
Regel verregneten) Tage wären im Zelt ziemlich ungemütlich
geworden.
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Bevor wir es
uns am Dienstag im Haus gemütlich gemacht haben, stand noch
eine Surfsession in Thisted am Limfjord an. Am Muschelriff in
Klitmöller waren heute wie schon am Vortag nur einige Experten
draussen, da der schräg ablandige Südostwind gepaart mit zum
Teil masthohen Klopfern das Überqueren der Brandungszone nicht
gerade einfach machte. In Thisted wurde dann das 5.0er bzw.
4.2er aufgeriggt und einer entspannten Freestyle-Session stand
nichts mehr im Wege.
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Am Mittwoch
startete dann der Soulwave mit unglaublichen Windsurfbedingungen
in Hanstholm. Bei satten 8 Beaufort mit noch heftigeren Böen
griffen selbst die Pros zu 3.5er Segeln und kleiner. Im Laufe
des Tages wurden die Wellen immer höher, so dass Andy Wolff,
Lars Petersen & Co ihre Loops über masthohe Wellenberge
drehten. Am Ende stand Andy Wolff vor Lars Petersen als Sieger
der ersten Windsurf-Runde fest.
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Am Donnerstag
verabschiedete sich dann der Nordwestwind, so dass wir nicht
einmal mehr mit unseren großen Tüchern ins Gleiten kamen.
Ziemlich ärgerliche Sache, denn auch am Vortag waren wir nicht
selber auf dem Wasser, da unsere kleinsten Segel mit einer vier
vor dem Komma immer noch zu groß waren. Am Abend schauten wir
uns dann noch den Soulwave-Wellenreit-Contest in Nörre Vorrupör
an, den der Brasilianer Marcio Franssa eindrucksvoll für sich
entscheiden konnte.
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Am Samstag hieß
es denn für uns Abschied nehmen, da zwei Tage später mein
Studium wieder begonnen hat und gleich zu Beginn eine Klausur
anstand.
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Für alle, die
es interessiert, hier noch die Endresultate vom Soulwave:
Gesamt
(Windsurfen & Wellenreiten): 1. Lars Gobisch
2. Klaas Voget
Windsurfen: 1.
Andy Wolff 2. Lars
Gobisch & Lars Petersen
Wellenreiten
Herren: 1. Marcio Franssa,
Wellenreiten Damen: 1. Britta Schulze
Kitesurfen
Herren: 1. Henning Nockel,
Kitesurfen Damen: 1. Claudia Hess
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Text: M. Frebel
Photos: M. Keller
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