[Hvide Sande ]


Spotguide

Hvide Sande liegt auf einem schmalen Landstrich zwischen dem Ringköbing Fjord und der offenen Nordsee. Diese besondere Lage macht die kleine Hafenstadt, die nicht gerade mit Sehenswürdigkeiten glänzt, für Surfer besonders attraktiv. Einsteiger und Flachwasserpiloten tragen ihr Brett meist auf der Fjordseite zu Wasser, während sich bei Nord- bis Nordwestwind die Wavecracks an der Hafenmole treffen.



Am Fjord gibt es mehrere Möglichkeiten, ans Wasser zu gelangen. Viele Surfer entscheiden sich für den Einstieg im Süden von Hvide Sande am "Surfplads Aargab". Für den Zugang zum Wasser muss hier, wie an den anderen Fjordspots leider auch, bezahlt werden. Dafür bietet eine Surfstation mit eingegliedertem Cafe und Möglichkeiten der Materiallagerung eine nahezu perfekte Infrastruktur.

Westwind bläst auf der Fjordseite ablandig und ist somit leider durch die Abdeckung des Ortes und der Dünen sehr böig. Sommerlicher Ostwind dagegen weht auflandig und entsprechend konstanter. Die ersten hundert Meter hat man nach einem Abgang meistens noch Grund unter den Füßen, danach wird das Wasser tiefer und bei stärkerem Wind baut sich eine mittlere Dünungswelle auf.

Achten sollte man auf einige Aalreusen im Wasser, die aber im Regelfall deutlich gekennzeichnet sind.

Charakter

Wasser:
Fjord: Flachwasser, Mole: mittlere bis hohe Welle
Einstieg:
Fjord: Rasen, Mole: Sand
Untergrund Land:
Fjord: Rasen, Mole: Sand
Ideale Windrichtung(en):
Fjord: Südost und Nordost, Mole: Nord- bis Nordwest
Besonderheiten:
Flachwasser und Wavespot in unmittelbarer Nähe



Wavesurfer treibt es vor allem bei Wind aus Nord- bis Nordwest nach Hvide Sande. Nordwind bläst sideshore von rechts und kann mitunter für traumhafte Bedingungen sorgen. Treffpunkt ist an der Mole links der Hafenausfahrt. Ein Parkplatz befindet sich oberhalb des Strandes, von wo aus das Material nicht mehr weit bis an die Wasserkante getragen werden muss.

Durch die Hafenmole werden die Wellen sortiert und laufen an guten Tagen sehr sauber an den Strand. Der Shorebreak ist besonders im rechten Spotteil moderat, Acht geben sollte man jedoch auf die Strömung, die einen besonders nahe der Mole aufs offene Meer hinauszieht.

Steckbrief

Anreise: B5 Grenzübergang Tonder Richtung Esbjerg, ab Ribe Richtung Varde, ab Varde Richtung Nörre Nebel, ab Nörre Nebel immer geradeaus Richtung Hvide Sande, bschildert.

Wohnen: Infos über Ferienhäuser in der Region findet man unter www.daenemark.de . Informationen über Campingplätze  gibt es unter www.daenischecampingplaetze.de . Surfcombo-Tip: Vom Campingplatz "Beltana Camping" aus lassen sich sowohl der Fjord als auch der Wavespot an der Mole zu Fuss erreichen.

Shops & Schulen: Große Surfstation inkl. Shop auf der Fjordseite

Après-Surf: Der Ort hat, was das Nachtleben anbietet, leider nicht besonders viel zu bieten.


  


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