Der Passat weht in Dahab immer ablandig, so
dass man beim Start vor einer der zahlreichen Surfstationen z.T.
recht kräftig mit der Windabdeckung kämpfen muss. Der Surfspot
"Dahab" lässt sich in 3 Reviere einteilen.
Als Revier 1 gilt die Bucht von Dahab. Hier
tummeln sich vor allen Dingen Ein- und Aufsteiger, um Halse und
Wasserstart zu üben. Der Wind weht in der Bucht durch die
Abdeckung der Hotels sehr böig und das Wasser kann sehr kabbelig
werden. Dies liegt sicherlich nicht nur am Wind, sondern auch an
den Massen an Surfern, die sich vor allen Dingen im Sommer in
Dahab einfinden. Leider beherrschen nicht alle Dahab-Surfer die
Vorfahrtsregeln, so dass es mitunter schon mal heiß hergehen
kann. Die Bucht von Dahab bietet in Lee eine schützende Sandbank
und gibt so auch Anfängern ein sicheres Gefühl - trotz des
ablandigen Windes.
Wirklich bekannt geworden ist Dahab durch
das Revier 2. Hinter der schützenden Landzunge der Bucht von
Dahab findet man eine nahezu spiegelglatte Speedpiste vor und
auch der Wind bläst hier deutlich konstanter als im Revier 1.
Wer im 2er Revier surft sollte allerdings den Wasserstart
beherrschen - hier gibt es keine rettende Landzunge mehr in Lee.
Falls doch was passieren sollte, liegt eine Rettungsinsel im
Wasser bereit und die Surfstationen halten stets die Augen auf
und kommen notfalls mit dem Boot zur Rettung.
Dahabs Freestyler treffen sich meist in der Baby Bay, einer
kleinen Bucht etwas weiter "oben" im 2er Revier. Hier kann man
einen Meter vom Strand entfernt seine Moves vor reichlich
Publikum zaubern.
Wer es dagegen etwas einsamer mag, kann
durch einen Channel im Napoleon-Riff in das Revier 3 gelangen.
Hier gibt es Dünungswellen, die an guten Tagen schon mal die 2
Meter Marke knacken können. Da die Wellen in Windrichtung
laufen, eignen sie sich nur sehr bedingt zum Abreiten und nur
mit etwas Geduld findet man ab und an eine gute Rampe zum
Springen - Dahab ist halt kein richtiger Wavespot! Achtung: Nie
alleine ins Revier 3 surfen!
Steckbrief
Anreise:
Flüge von mehreren deutschen Flughäfen nach Sharm-el-Sheikh. Von
dort aus ca. 1 Stunde Transfer nach Dahab - entweder pauschal
gebucht oder in Eigenregie mit einem Taxi (Preis ca. 30-40€)
Wohnen: Entweder direkt am
Spot (europäische Preise!) oder im etwa 2 Kilometer entfernten
Masbat (Billigunterkünfte!)
Shops & Stationen: Drei
kleinere Surfshops gibt es in Masbat, aber auch viele Stationen
verkaufen am Ende der Saison billig gebrauchtes Material.
Stationen gibt es in Dahab reichlich (siehe Internetadressen)
Après-Surf: Abends sollte
man nach Masbat fahren. Hier gibt es zahlreiche Restaurants und
in der "Tota Bar" oder im "Tree" gibts Bier und Schisha. "The
Ferry Cup" bietet dagegen etwas mehr Pub-Atmosphäre. Tipps:
Italienisches Restaurant "Eldorado" fast am Ende der Promenade,
günstiges Bier (am besten "Stella") gibt es in der Adams Bar
etwa 500 Meter vor dem Eldorado
Flautentipps: Dahab gilt nicht nur als Paradies für Windsurfer,
sondern auch für Taucher. Zumindest mit dem Schnorchel sollte
man die faszinierende Unterwasserwelt erkundigt haben, wenn man
Dahab wieder verlässt! Auch Quad-Fahren durch das staubige
Sinaigebirge gilt bei vielen als beliebte Flautenalternative.
Nützliche Links:
www.harry-nass.de,
www.surf-action.de,
www.club-mistral.com,
www.happy-surfpool.de,
www.surfreisen.de
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