[ Surflehrer Zwischenahner Meer ]


Drei herbstliche Tage standen meinen Surfschülern vom 30.Mai bis 01.Juni bevor. Aber jeder konnte am Ende der Klassenfahrt eine Story erzählen. Die einen vom und die anderen nicht vom Surfen....


Auf der Hinfahrt bekam ich durch Anja (www.wsmfunsport.de) schon mitgeteilt, dass beim Entladen des Anhängers gestern Abend meine Schüler auf dem völlig durchnässten Rasen, dreckig und nass geworden sind und meine Aufgabe heute sei, sie aufzumuntern. Besser hätte alles nicht kommen können. Alles fing bereits einen Abend zuvor an, als mein Wecker beschloss am nächsten Morgen nicht klingeln zu wollen. Abgehetzt und zu spät kam ich dadurch natürlich in Bad Zwischenahn an. Die Sonne widmete uns an dem Tag nicht einen Sonnenstrahl und die Temperaturen erinnerten einen auch eher an das Saisonende im November, als an Juni.



So standen wir dann morgens in der Kälte und die Motivation war der Klasse aus Bonn ins Gesicht geschrieben. Beim Verlassen des warmen Autos, ließ ich auch meine miese Laune dort zurück und schaute zuversichtlich in den grauen "Novembertag". Aber als ich die Klasse sah, die von Steve die ersten Instruktionen zum Materialaufriggen bekamen, ging es mir schon besser. Alle Schüler steckten bereits in ihren Neos und strotzten voller Tatendrang. Ab dann dauerte es nicht mehr lange und sie machten auf dem Zwischenahner Meer Kibbelübungen. Nachdem auch der letzte durchgefroren war, bei 13°C Luft und satten 5 Bft. geht das sehr, sehr schnell, ging es ab zum Mittagessen.



Am Nachmittag war es dann das selbe Spiel. Da wir die Schüler in zwei Gruppen unterteilt hatten, war nun die zweite Gruppe dran. Nachdem sie auf dem Simulator standen und Kibbelübungen im Zwischenahner Meer machten, ging es auch für sie schnell wieder ans Land und in die trockenen Klamotten. Windstärke noch Temperatur änderte sich, sodass Steve und mir keine andere Möglichkeit übrig blieb, als den ersten Tag zu beenden.



Der zweite Tag begann wie der erste aufhörte, kalt und regnerisch. Aber ich wusste, dass die Klasse super drauf ist und man mit ihnen echt Spaß haben kann. So war es mehr als verdient, als nachmittags die Sonne raus kam und der Wind insgesamt nicht so stark war, dass ihre ersten Fahrversuche bereits erfolgreich waren. Leider konnten Malte und ich die Praxisstunden wieder nicht so durchziehen, wie wir uns das vorstellten. Aber selbst mir, im 5mm Anzug, wurde sehr fröstelig. So trafen wir uns im warmen Aufenthaltsraum bei einer Tasse Tee und lernten den Windkreis.



Donnerstag konnten alle am Ende der Unterrichtsstunde surfen. Komisch nur war, dass sich die Gruppen mehr als halbiert hatten. Aber das konnte man niemanden verübeln, denn auch an diesem Tag war es bitter kalt und der Wind war vergleichbar stark wie am Dienstag. Schön war aber, dass man sich dann bei der Theorieeinheit am Ende der Stunde wieder traf.
Am Ende noch ein riesiges Kompliment an die Klasse und an die Lehrer, dass alle so super mithalfen und dem, nun hoffentlich bald besser werdenden Wetter, trotzten.


Impressionen





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Text und Bilder: Markus