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Standlackerneuerung ]
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Wenn
der Standlack vom Board ist kommt Frust auf. Zwar gibt es
mehrere Möglichkeiten das Board wieder rutschfest zu machen,
aber nur wenige, die effektiv sind.
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Leider haben
einige Boardhersteller immer noch nicht die Probleme, die
Rutschfestigkeit langfristig zu gewähren, beheben können.
Somit liegt es nachher beim Surfer, wie er wieder Halt bekommt.
Aber was kann man dagegen machen? Die günstigere Variante sind
Standlacksprays, die aber alles andere als zufriedenstellend
sind, da die Rutschfestigkeit nach wenigen Surftagen so gut wie
weg ist.
So muss man dann doch ca. 20 bis 30 €uro aufbringen, um
qualitativ und langfristig festen Halt zu haben. Zum Beispiel
gibt es von "M2" einen Standlack zum Aufpinseln.
Allerdings ist das mit Arbeit verbunden; dazu muss das Brett
abgeschmirgelt, mit Fensterreiniger entfettet und anschließend
der Lack, der aus zwei Komponenten besteht, aufgetragen werden.
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Man beginnt
als erstes mit dem Abschmirgeln des Brettes. Dabei brauchen nur
die Stellen am Mastfuß und zwischen den beiden Footpads
abgeschmirgelt werden, da dort am Meisten gestanden wird. Zum
Schmirgeln sollte man Schmirgelpapier mit einer feinen Körnung
benutzen, um nicht ungewollt zu viel von der Außenschicht ab zu
kratzen. Sofern das Brett farbig ist, muss man aufpassen, da
sonst schnell weiße Farbe durchschimmern kann. |

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Während des
Schmirgelns sollte zwischendurch immer überprüft werden, wie
viel noch wo entfernt werden muss. Zum Testen streicht man mit
der Hand übers Board. Fertig ist man, wenn mit den Fingern
keine rauen Stellen mehr zu fühlen sind und das Board eine
glatte Oberfläche hat. |

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Danach sollte
das Board erst einmal von dem entstanden Staub befreit werden.
Hierzu bietet sich ein Staubsauger oder ein Handbesen an. Mit
einem feuchten Tuch kann dann die Oberfläche abgewischt werden.
Zum Entfetten der Oberfläche bietet sich besonders gut
Fensterreiniger an. Anschließend sollte das Board mit einem
Lappen trocken gewischt werden. |

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Jetzt mischt man
die beiden Komponenten miteinander. Ratsam ist es ein extra Glas
dafür zu benutzen. Dadurch kann man das Volumen entsprechend
der zu bearbeitenden Fläche individuell bestimmen. Das
Mischungsverhältnis sollte aber beachten werden. Nach kräftigem
Durchschütteln wird die Flüssigkeit auf das Board aufgetragen
und verstrichen. Vereinfacht wird es, wenn zum Verteilen eine
kleine Rolle genommen wird. Außerdem kann damit der neue
Standlack besser und regelmäßiger verteilt werden. Es sollte
weder zu dünn noch zu dick aufgetragen werden. Um es noch
effektiver zu machen, streicht man nach dem Antrocknen ein
zweites Mal darüber. |

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Bei
Zimmertemperatur aufrechtstehend dauert es ungefähr 30 min bis
der Standlack hart geworden ist, wobei die Härtungszeit von dem
Hersteller angegeben wurden und nicht pauschal zutreffen muss.
Aber wenn der Standlack hart ist, kann mit dem Board wieder
gefahren werden, in der Hoffnung, dass jetzt der neue Belag länger
für Rutschfestigkeit sorgt.
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Text: M. Keller
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